Anja Böckler und leidenschaftliche Hundehalterin seit 2007. Ich bin aus Coburg und nach einem 13 jährigen Ausflug ins Westfälische wieder in meine Heimat zurückgekehrt.
2007 ging mein Kindheitstraum in Erfüllung.... endlich einen eigenen Hund!
Da ich ja alles richtig machen wollte, habe ich Bücher verschlungen und mich im Internet informiert, natürlich auch über Futter. Ich habe Testberichte gelesen und bin zu dem Entschluss gekommen....natürlich nur das Beste!
Als meine Goldie-Dame Hummel als Welpe dann eingezogen war, war für mich klar, dass das beste Trockenfutter das Mindeste ist, was ich meinem "Augenstern" bieten wollte. Wahrscheinlich wäre ich heute noch der Überzeugung hätte meine Hummel nicht nach ca. 2 1/2 Jahren eine Allergie entwickelt. Die Lösung war natürlich schnell gefunden, ein noch besseres Trockenfutter. Und ja, es wurde besser, um dann nach ca. 3 Monaten um ein vielfaches Schlimmer zu werden. Und so hangelte ich mich von einem Allergie-Futter zum nächsten und auch von einem Tierarzt zum anderen. Bis ich aus lauter Verzweiflung dann einfach mal zu einer Tierheilpraktikerin gegangen bin, weil ich einfach nicht mehr weiter wusste.
Mit die erste Frage von dieser war: "Was füttern Sie denn?"
Meine Antwort: "Das beste Futter!"
Dann ging es weiter mit so Begriffen wie "Barf" und überhaupt und sowieso.....
Oh je, dachte ich mir, das geht doch alles gar nicht. Wie soll ich das denn anstellen und vor allem wie soll ich das bezahlen. Und irgendwie hatte ich die Vorstellung meine Küche in ein Schlachthaus umbauen zu müssen in dem ich jeden Tag irgendwas zerstückeln und vermatschen muss. "Unter gar keinen Umständen" war meine eindeutige und unmissverständliche Antwort.
Okay, meine Tierheilpraktikerin hat es dann erstmal so stehen gelassen und meine Goldie-Dame "Hummel" behandelt. Irgendwann sagte sie dann allerdings: "Liebe Frau Böckler, ich kann es einfach nicht schaffen, das Tier gesund zu machen, wenn Sie das blanke Gift jeden Tag auf´s Neue in den Hund reinstopfen!"
Da stand ich nun da mit meiner Verzweiflung und wusste noch weniger weiter, weil ich mich doch informiert hatte und der felsenfesten Überzeugung war, dass mein Hund nur das Beste bekommt. Sie ließ einfach nicht locker (Danke dafür!) und irgendwann hatte sie mich soweit! Ich bin sehr froh, dass ich mich darauf eingelassen habe. Die Beschwerden bei meiner "Hummel" haben sich in kürzester Zeit fast komplett in Luft aufgelöst, keine entzündeten Ohren mehr, kein Juckreiz mehr, kein strohiges Fell. Und plötzlich war auch dieser fiese muffige "Kötergeruch" weg. Der Hund war viel aktiver und frischer und es ging ihm einfach saugut! Und bezahlbar war es auch.
2011 kam dann der freche Herr Bö dazu und als ich ihn im zarten Alter von 9 Wochen vom Züchter geholt hab, natürlich mit einer Tüte seines Trockenfutters im Gepäck, hat er mir sein Frühstück in Form eben dieses Trockenfutters erstmal fröhlich vor die Füße geko..... Die Message war klar!
Also Tüte dem Tierheim gespendet und ran mit dem Lütten ans rohe Futter. Auch wenn ganz viele mich vor Mangelernährung und Unterentwicklung gewarnt haben, ich hab es einfach durchgezogen und wenn man sieht was aus ihm geworden ist...... TOP!
Ich habe mich durch sämtliche Literatur und das Internet gewühlt und mir meinen eigenen Futterplan gebastelt. Immer mit der Ungewissheit und auch etwas Angst im Nacken, dass den Hunden vielleicht etwas fehlen könnte oder ich sie falsch füttere und sie dadurch krank werden.
Im Jahr 2018 hatte ich dann genug von dieser Unsicherheit und auch Unwissenheit. Auch hat mich die plötzliche Krankheit und der schnelle Tod eines Spielkumpels von meinem Bö wachgerüttelt, diese Allergien die viele Tiere plagen, viele Krankheiten, die einfach oft zu vermeiden sind. Und so hab ich beschlossen die Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen bei Swanie Simon zu machen. Eine Ausbildung die Hand und Fuß hat von einer Lehrerin, die weiß wovon sie spricht. Das war zumindest ein kleiner Ersatz für Ausbildung zur Tierheilpraktikerin, die ich bisher leider noch nicht verwirklichen konnte.
Eigentlich wollte ich das nur für mich machen, wollte auch gar nicht unbedingt die Prüfungen machen, denn dem Streß wollte ich mich einfach nicht aussetzen. Bis mir jemand so ein bisschen ins Gewissen redete, dass es doch so viele Tiere und deren Halter gibt, denen ich damit helfen könnte. Tja.... und nun lesen Sie auf meiner Website......
Ja, ich habe auch die Ernährung für Katzen gelernt. Ich mag auch Katzen, aber meine Herztiere sind einfach die Hunde und deshalb hab ich mich dazu entschlossen mich die Ernährungsberatung nur für Hunde anzubieten. Auch, weil es mich persönlich mehr interessiert und weil ich lieber eine Sache gut mache als zwei nur ein bisschen.
Mir ist auch bewußt, dass ich auf ganz viele Kritiker stoßen werde. Das ist einfach so...und alle kann und will ich auch nicht bekehren. Das muß jeder für sich uns seinen Hund entscheiden.
Und natürlich gibt es auch Hunde, die das rohe Futter überhaupt nicht mögen und es gibt auch immer welche die es nicht vertragen, auch das kann ich nicht ändern. Und leider gibt es auch immer wieder Hunde, die durch die beste Ernährung trotzdem krank werden. Das ist leider genauso wie bei uns Menschen. Da gibt es auch welche die ihr ganzes Leben über super gesund leben, Sport treiben, noch nie geraucht haben und keinen Tropfen Alkohol trinken und trotzdem leider sehr krank werden...... und die Gegenstücke dazu.
Das war´s ganz kurz über mich. Wenn Sie mehr wissen möchten, dann fragen Sie mich einfach!
Ich freu mich auf Sie und Ihre Fellnasen!